Meine Geschichte

 Angefangen hat alles damit, dass ich also 9-jähriger Bauernsohn irgendwie das Bedürfnis hatte ein Gefährt mit Motor zu besitzen. Die Vorstellung hatte etwas und daher habe ich zusammen mit meinem jüngeren Bruder erste Pläne geschmiedet. Mit Hilfe meines Vaters, der letztendlich die meiste Arbeit hatte, ist dann ein  von einem Mofamotor betriebenes Vehikel entstanden, das sogar zwei Gänge hatte und unglaublich laut war. Mit einem Reithelm als Schutz und einer Menge Spaß sind wir dann damit rumgefahren.



Doch schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das irgendwie nichts Gescheites war, da immer irgendetwas kaputtgegangen ist und wir dann tagelang rumschrauben mussten. Es gab immer etwas, das nicht funktioniert hatte. Früher oder später war also klar, dass man sich etwas ordentliches zulegen muss. Gesagt, getan. Ich habe nicht lange nachgedacht, sondern einfach mein Erspartes gezählt und geschaut, was ein Slalomkart bei eBay kostet. Ich wollte unbedingt einen fahrbaren Untersatz, um jeden Preis. Auch wenn meine Eltern nicht gerade begeistert waren,
habe ich mir also im Alter von 12 Jahren ein Slalomkart mit 6,5 PS Hondamotor zugelegt.



Da hat dann auch alles funktioniert! Motor anschmeisen und reinsetzten. Es gab höchstens einmal einen abgerissenen Stehbolzen zu reparieren, sonst lief alles wie geschmiert. Auf unserem gepflasterem Hof habe ich also so manche Runden gedreht, ich konnte stundenlang fahren, bis der Sprit alle war.

Das war dann die Zeit in der ich auch ein Interesse für die Formel 1 gewann. Wir hatten zu Hause kein Fernsehen, bei meiner Oma habe ich mir dann immer Sonntags Formel 1 angesehen. Und irgendwann wollte ich das auch: Rennen fahren!
 Also, was tun? Erstmal habe ich im Internet gestöbert, ob es in der nähe irgendeine Kartbahn gibt. Das nächste wäre die Kartbahn Genderkingen, die jedoch noch 70km entfernt lag. Dann bin ich auf den Karttrainer Jean-Louis Capliuk und die-kartschule.de gestoßen. Dieser machte ab und zu Kartlehrgänge in Genderkingen. Also habe ich mich zu einem angemeldet und als 13-Jähriger im August 2006 an einem Fortgeschrittenenlehrgang der Kartschule teilgenommen. Diese Erfahrung der mir bis dahin unvorstellbaren Beschleunigung und Geschwindigkeit der Rennkarts hat mich ergiffen und mit dem Kartvirus infiziert.
Nach dem Lehrgang war mir sofort klar, dass ich auch einmal im Besitz  eines echten Rennkarts sein will. Bis Januar 2007 hatte ich dann genug Geld verdient, um mir das Meisterkart der Avd Pro 2000 der Klasse Solid von Meister Timo Falter leisten zu können.! Ich hatte es also geschafft! Ich war stolzer Besitzer eines Mach1 Karts mit Honda GX 390 Motor.



Mein Ziel war erst einmal zu fahren und zu trainieren, um genug Erfahrung für spätere Rennen zu sammeln. Also fuhr ich Wochenende für Wochenende mit dem selbstverdienten Geld per Zug nach Genderkingen und fuhr, fuhr, fuhr. Und es machte eine heiden Gaudi! Kaum nachvollziehbar für einen, der noch nie Kart gefahren ist.
Ende 2007 habe ich mir dann schon ein paar Gedanken gemacht, wie ich es schaffen will Rennen zu fahren? "Dazu habe ich doch viel zu wenig Geld", dachte ich mir. Dann staß ich auf das Konzept der " Kart-Academy" unter Leitung von Kartlehrer Louis Capliuk, den ich ja schon kannte, und Frank Jelinski, dem Formel 3 Meister von 1980 und 1981. Diese veranstalteten einen 5-tägigen Kartworkshop, bei dem die besten gefördert werden können. Für mich war die Teilnahme quasi die einzige Chance Rennen zu fahren. Und wie ein Wunder habe ich mich gegen erfahrene Lizensfahrer behaupten können und wurde in das Team der Kart-Academy aufgenommen, in dem ich eine Saison in der GTC-Langstrecken-Serien für sehr wenig Geld bestreiten konnte.

Das war meine Chance! Und auf Anhieb konnte ich im Team überzeugen. Ich hatte anfänglich noch Probleme mit meiner Größe und dem Kart, doch das bekamen wir dann langsam in den Griff. Von Rennen zu Rennen konnte ich mich steigern, bis es am Ende sogar für den dritten Platz in der Meisterschaft gereicht hatte! Ein unglaublicher Erfolg für das ganze Team.
Ich habe viel gelernt in den letzten Jahren. Ich bin besessen vom Kartsport und daher werde ich natürlich weitermachen. Die Frage ist nur wie. Die höheren Klassen gehen ganzschön in die Kasse. 

In der Saison 2009 konnte ich aufgrund finanziellen Mangels nur an der AvD-Kart-Challenge und an einigen anderen Versanstaltunegn teilnehmen. Dazu gehören unter anderem auch der Start an einem Guiness-Kart-Weltrekordversuch zum längsten Kartrennen der Welt (77Stunden) bei Berlin, wo ich im Team der Kartschule Platz 7 in einem internationalen Starterfeld mit 45 Teams belegte. Ein 2Takt Kart für die Saison 2010 besitze ich nach langer Arbeit in den Sommerferien endlich und habe vor damit in 2010 an ersten Spritnrennen teilzunehmen. Auch Tests im Automobilesport sollen folgen.

     
 


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